Der Nationalpark des Val Grande inmitten der Berge von Ossola ist das größte "wilderness" Gebiet der Alpen und Italiens. Der Park wurde 1992 errichtet, um dieses Gebiet zu schützen, das reich an Tieren und unberührter Natur ist. Das Val Grande ist der ideale Ort für lange Wanderungen, Aussichtstouren für fortgeschrittene Wanderer sowie Anfänger. Die Seite zur Toce-Ebene hin ist reich an familienfreundlichen Strecken und Wanderwegen entlang historischer Orte.
Die Geschichte der Siedlungen im Valgrande geht auf die Eisenzeit zurück: In Malesco und Miazzina zeugen Felsritzungen und Funde ungefähr aus dem Jahr 450 vor Christus davon.
Bei Wanderungen im Nationalpark des Val Grande entdecken Sie die wilde und unberührte Natur des Tals. Insbesondere im Herbst, wenn die Natur den Landstrich in warme Farben taucht, ist eine Wanderung hier sehr eindrucksvoll. Darüber hinaus war das Tal auch Hintergrund wichtiger historischer Ereignisse, wie die brutalsten Razzien im Zweiten Weltkrieg.
Das Tal wurde auch mit der Holzproduktion in Verbindung gebracht. Carlo Sutermeister erfand u.a. einfallsreiche Holztransportsysteme und initiierte den Bau des ersten Wasserkraftwerks in Italien. Italiens erste Stadt mit Stromversorgung lag auch hier in dieser Gegend.
Am Rande dieser wilden Natur, zwischen Wegen für Wanderer und MTB-Liebhaber, finden Sie zahlreiche Dörfer, die aus Stein gebaut wurden und heute noch ihre Besonderheiten aufweisen. Die hohen Berggipfel bieten atemberaubende 360° Ausblicke in die Weite des grünen Tals und ins Blaue des Lago Maggiore. Vom Monte Faiè aus genießt man ein einmaliges und spektakuläres Panorama: Sie sehen den Ortasee, den Lago Maggiore, den Mergozzo-See, die Seen von Varese, den Fluß Nigoglia und den Fluß Toce!
