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Ausflug zu den historischen Schützengräben der Cadorna-Linie und zur Festung Bara

ENTLANG DER MILITÄRSTRASSE DURCH EINIGE TUNNEL UND ORNAVASSO-WÄLDER

Piana del Toce - Val D'Ossola

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length icon Streckenlänge:
7.6 Km
time icon Gehzeit:
3h00' zu Fuß
climb icon Höhenunterschied:
500 mt
height icon mind. und max. Höhenmeter:
195 mt - 440 mt
track ring icon Art der Tour:
Rundweg
surface icon Oberfläche:
Weg - Tunnel
panorama icon Panorama:
Schützengräben - Wälder - Bergen
coverage icon Netzvempfang:
groß
winter icon Im Winter:
ja
bike icon Mit dem Fahrrad:
nein

Die Route beginnt an der Punta di Migiandone, dem "Muntagnet", wo Zeugnisse der Geschichte der Cadorna-Linie zu finden sind. Hier befinden wir uns an der schmalsten Stelle der Toce-Ebene: Nur 700 Meter trennen die Spitze von Migiandone von den hohen Bergspitzen Corni di Nibbio im Val Grande und machen diesen Ort zu einem strategischen Punkt für die Realisierung eines beeindruckenden Militärwerks. Die Cadorna-Linie war das italienische Verteidigungssystem an der nördlichen Grenze zur Schweiz. Baubeginn war 1899 und Bauende im Ersten Weltkrieg. Die Cadorna-Linie umfasst insgesamt 72 km Schützengräben und Hunderte von Kilometern von Straßen und Saumpfaden, die ein sehr weites Gebiet vom Ossola-Tal bis zu den bergamaskischen Alpen abdecken.

Die gefürchtete Invasion der Mittelmächte quer durch die Schweiz kam nie vor und die Cadorna-Linie war daher auch nie Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen. Das ist der Grund, warum man heute noch das massive und fast intakte Werk der vielen Arbeiter und Soldaten, die an seiner Realisierung beteiligt waren, bewundern kann.

Dank der Alpenvereinssektion aus Ornavasso wurden 1985 der Saumpfad, die Gehwege und die Waffenstellungen eingerichtet. Dadurch ist dieses große Militärwerk, das Schützengraben nach Schützengraben die Festung Bara erreicht, ist noch heute zu sehen. Die Festung verfügte über Lagerhallen und Stellplätze, die Truppen, Fahrzeugen und Waffen sowie einer kleinen Kapelle Platz boten.

Von hier aus führt die Route weiter in die Wälder, bis sie die Almen der Alpe Villa erreicht, dann geht sie bergab nach Gabbio und anschließend hinauf zur Wallfahrtskirche Madonna di Oropa di Migiandone. Der Legende nach wurde das Heiligtum 1820 von Gaspare Bessero als Dank an die Mutter Gottes für das Auffinden einer Goldquelle erbaut.


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