Die Route führt zum Colle di Baranca und zur Alpe Selle; in dieser grünen Talkessel, vor der die hohen Gipfel des Valsesia liegen, befinden sich der Baranca-See und der alte Saumpfad, der nach Santa Maria di Fobello führt.
In dieser grünen Naturlandschaft, wo die hohen Gipfel der Valsesia im Hintergrund stehen, befindet sich der Baranca-See und der historische alte Maultierpfad, der nach Santa Maria di Fobello führt.
Auch der Hügel Baranca ist, wie viele andere Orte in den Bergen vom Ossola-Tal, von Natur aus geschichtsträchtig. Diese Orte erlebten neben der harten Arbeit der Hirten auch die Pracht der frühen Jahre des vorigen Jahrhunderts, als diese unberührte Natur zu einem Urlaubsziel der Turiner Mittelklasse wurde. Unter allen Bauten stechen die Ruinen der Villa Aprilia besonders hervor, die auf dem Grasland am Baranca-See auf einer Klippe stehen. Der Architekt Costantino Gilodi aus Borgosesia, einer der repräsentativsten Vertreter der Belle Époque aus Valsesia, baute seine Villa im Jahr 1908. Später wurde sie von der Familie Lancia gekauft, die sie "Aprilia" nannte, wie das berühmte Auto-Modell ihrer Autofabrik.
Während des Zweiten Weltkriegs führte über den Hügel Baranca eine der wichtigsten Fluchtrouten in die Schweiz. Sie wurde zum Schauplatz eines Kampfes zwischen den Partisanen und den faschistischen Milizen, die damals die Villa Aprilia niederbrannten. Seitdem ist die Villa dem Verfall preisgegeben.
Weiter geht die Route zur Alp des Olocchia-Tals, über Ancium, Alpe Curtet, Alpe Cangelli und Solivo.