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Zwischen der Punta di Migiandone und berreicht das Ossola-Tal seinen Punkt der kleinsten Breite, die beiden Seiten des Tals liegen nämlich nur 700 Meter auseinander. Genau an diesem strategischen Ort wurde einer der vielen Militärstützpunkte, die die Cadorna-Linie bilden, errichtet.
Baubeginn war 1899 und Bauende im Ersten Weltkrieg. Dieses beeindruckende Militärwerk (über 72 km Schützengräben sowie Hunderte von Kilometern von Straßen und Saumpfaden) stellte das italienische Verteidigungssystem an der nördlichen Grenze zur Schweiz dar. Die gefürchtete Invasion der Mittelmächte quer durch die Schweiz kam jedoch nie vor und die Cadorna-Linie wurde glücklicherweise nie für ihren Zweck genutzt. Das ist der Grund, warum man heute noch das massive und fast intakte Werk der vielen Arbeiter und Soldaten, die an seiner Realisierung beteiligt waren, bewundern kann
Die Route beginnt im Zentrum von Ornavasso und führt zur Pfarrkirche San Nicolao und zur Wallfahrtskirche Madonna della Guardia. Hier öffnet sich der wunderschöne Blick auf die Toce-Ebene, vor deren Hintergrund die Bergspitzen Corni di Nibbio des Val Grande stehen.
In der Nähe des alten Marmorsteinbruchs führt der Weg auf einem Schotterweg sanft zur Festung Bara. Die Festung verfügte über Lagerhallen und Stellplätze, die Truppen, Fahrzeugen und Waffen sowie einer kleinen Kapelle Platz boten.
Auf dem Saumpfad "Muntagnet", der von Forte zur Punta di Migiandone führt, trifft man auf Waffenstellungen sowie auf die Wege, die die Späher und Wächter benutzt haben. Dank einer Initiative der Alpenvereinssektion aus Ornavasso im Jahr 1985 sind die Wege wieder begehbar.