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Die ersten Vertreter der Walser Bevölkerung kamen aus dem Dorf Naters im Kanton Wallis in der Schweiz hierher. Der Legende nach waren es zwölf Brautpaare, die sich in der Heimat gegen den lokalen Burggrafen auflehnten. Sie flohen über die Alpen und gründeten die ersten Walserdörfer von Ornavasso und Migiandone auf dem Berg, der heute als "Berg der Twergis" bezeichnet wird: die freundlichen Wichtel der Walser-Tradition.
Die Wanderroute beginnt bei der Wallfahrtskirche Madonna del Boden und führt über den "vertikalen Kilometer" ("chilometro verticale" – Laufstrecke in den Bergen), schnell zur Cappella del Buon Pastore (Kapelle des Guten Hirten), dann über die Alpe Rossombolmo zur Hütte des Italienischen Alpenvereins (CAI) Alpe Cortevecchio. Hier kann man nächtigen, wenn man die Wanderung auf zwei Etappen absolvieren möchte. Von der Hütte führt der Weg durch den letzten Waldabschnitt hinauf zum Eyehorn. Erzählungen nach, hat dieser abgerundete Gipfel seinen Namen vom deutschen Wort "Ei"! Auf dem Gipfel steht ein Kreuz, um die Partnerschaft zwischen Ornavasso und Naters zu feiern, mit der lateinischen Inschrift "lingua divisis, corde unitis" (durch die Zunge getrennt, durch das Herz verbunden).
Die Wanderstrecke führt weiter zum Gipfel des Monte Massone, durch die Wege und Schützengräben der Cadorna-Linie, die das Ossola-Tal gegenüber der Schweiz verteidigte, bis zum Talboden an seinem engsten Punkt an der Punta di Migiandone. Dann geht es die Hänge des Val Grande hinauf bis zum Colma di Vercio. Vom Gipfel öffnet sich ein großartiges 360°-Panorama, das vom Valsesia über den Lago Maggiore, die Varese- und Monate Seen, das Rosa-Massiv und die Gipfel des Aostatals (darunter das Matterhorn) bis zu den Gipfeln der Schweiz reicht.