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Die Route startet am spektakulären Toce-Wasserfall, dessen Wasser 143 Metern in die Tiefe stürzt, und der seit jeher das Symbol des Formazza-Tals (Val Formazza) ist. Dieses Tal erlebte zu Beginn des letzten Jahrhunderts einen drastischen Wandel aufgrund der Nutzung von Wasserkraft, die zum Bau von Dämmen, Eisenbahnen, Gebäuden und sogar wichtigen Infrastrukturen in der Region beigetragen hat. Sehr umstritten war die Errichtung der befahrbaren Straße, die von Sotto Frua über Riale bis zum Passo San Giacomo führt. Diese neue Verbindungsstraße war der Motor für die touristische Entwicklung des Tals, so dass im Jahr 1923 das ikonische Hotel Cascata del Toce nach einem Projekt vom Architekten Piero Portaluppi erweitert werden mußte. Piero Portaluppi entwarf den Wagristoratore am See Toggia im Ossol-Tal, sowie sieben Wasserkraftwerke. Der Wagristoratore war ein Bauwerk und Gastronomiebetrieb, der aus einem Schlaf- und einem Speisewagen erbaut auf Betonpfeilen bestand. Die modernen und avantgardistischen Bauwerke von Portaluppi trugen dazu bei, den Tourismus in Alta Formazza wiederzubeleben. Ein Ergebnis davon: in den 1930er Jahren wurde das Skirennen "Coppa Piero Portaluppi" ins Leben gerufen.
Der Wanderweg verläuft weiter zur Ghighel-Alm und dann weiter zum Kastelsee. Eine außergewöhnliche Blütenpracht säumt zwischen Juni und Juli den Weg. Aufgrund des außergewöhnlichen naturalistischen und botanischen Erbes mit seinen zahlreichen und seltenen Blumenarten ist er Teil des Gebiets von gemeinschaftlicher Bedeutung „Rifugio Maria Luisa“ und der besonderen Schutzzone „Valle Formazza".
Die Route führt dann entlang mehrere kleinen Seen und Torfmoore zu den spektakulären Seen von Boden. Hier steigt der Weg zum Kreidefelsen (Rupe del Gesso) auf, von dem aus man einen außergewöhnlichen Panoramablick auf das Toggia-Tal und den gleichnamigen See hat.