Ende des 19. Jahrhunderts waren die Wälder des Val Grande eine wichtige Holzquelle und Carlo Sutermeister, ein Schweizer Ingenieur und Unternehmer, konnte das Schicksal des kleinen Dorfes Pogallo, das mit ihm fast 100 Einwohner zählte, verändern. Der weitsichtige Sutermeister, bekannt als "Herr des Tals", schuf die einzige Urbanisation in diesem Gebiet: Er baute den gepflasterten Saumpfad, der direkt vom Dorf Cicogna nach Pogallo führt. Der Saumpfad, der so genannte "Sutermeisterweg", führt leicht bergauf und folgt dem gewundenen Lauf des Pogallobaches. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts ließ Sutermeister in Cossogno das wahrscheinlich erste Kraftwerk Italiens errichten, das in der Lage war, Strom über große Entfernungen zu transportieren. Er war auch Mitbegründer der Banca Popolare di Intra und der erste italienische Unternehmer, der eine Unfallversicherung anbot.
An diesen Orten, die so lebendig und aktiv waren, wurden am 18. Juni 1944 zahlreiche Partisanen von deutschen Truppen ermordet.
Nach dem Verlassen von Pogallo führt der Weg durch den Buchenwald steil hinauf zur Alpe Caslù, dann zur Alpe Braco, bis er die Alpe Leciuri erreicht, von der aus man einen Panoramablick auf das Becken des Maggiore-See hat, und schließlich zur Alpe Prà und zum Casa dell'Alpino.
Die Route endet mit dem Abstieg nach Cicogna über einen gepflasterten Saumpfad, mit einem kurzen Abstecher zum Felsen der Alpe Prà, dem ältesten Zeugnis der Zivilisationen, die das Val Grande bevölkerten.