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Wanderung von Mondelli zur Alp Cortenero

Alp Motto und Alp Colla: die Alpen mit Blick auf den Monte Rosa

Val D'Ossola - Valle Anzasca

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length icon Streckenlänge:
8 Km
time icon Gehzeit:
4h20' zu Fuß
climb icon Höhenunterschied:
986 mt
height icon mind. und max. Höhenmeter:
1181mt - 2052mt
track there and back icon Art der route:
Hin- und Rückweg
surface icon Oberfläche:
Weg
panorama icon Panorama:
Wälder - Almen - Bergen
coverage icon Netzvempfang:
teilweise
winter icon Im Winter:
nein
bike icon Mit dem Fahrrad:
nein

Die Route beginnt in Mondelli, einem kleinen Ortsteil der Gemeinde Ceppo Morelli, wo sich das "Spiegelhaus" befindet: ein altes Haus, das vom französischen Versailles-Stil inspiriert ist und dessen Esszimmerwände komplett mit Spiegeln bedeckt sind.

Der Weg führt anschließend direkt in die Buchen-, Kastanien- und Birkenwälder und geht ständig bergauf mit einem wunderschönen Blick auf die Bergkette des Monte Rosa. An schönen, klaren Tagen kann man sogar die Regina-Margherita-Hütte in der Nähe der Gnifetti-Spitze sehen.

Der Weg führt Sie anschließend über den Marigal-Berg bis zur alten Alm Colla und weiter entlang auf halben Bergrücken zwischen Rhododendren und Wacholdersträuchen bis zur Alp Cortenero: der zweithöchsten Alm im Ossola-Tal, die auf 2036 m liegt. Diese alte Alm ist kaum zu erkennen. Ihr Name leitet sich aus der dunklen Farbe des lokalen Steins ab. Dieser Stein wird verwendet, um Häuser zu bauen, die sich in die Landschaft einfügen ohne groß aufzufallen.

In den Jahren des Zweiten Weltkriegs wurde die Alm aufgegeben. Es ist der Gemeinde Ceppo Morelli zu verdanken, dass im Jahr 2004 11 Hütten der einst zweiunddreißig Almhäuser renoviert wurden. So bleibt die uralte und beeindruckende Architektur erhalten: Almhütten erbaut nur aus Stein und ohne Holzbalken, das Dach bestehend aus Tonnengewölbe.

Eine dieser Hütten wurde 1981 von der Familie Longa dem Italienischen Alpenverein (CAI) in Macugnaga gespendet, der daraus ein kleines Biwak in Erinnerung an Bartholomäus Longa machte.

Im Zentrum der Siedlung befinden sich zwei Steinblöcke mit Einbuchtungen in Form von kleinen Schalen, in denen die Heiden für ihre Rituale Öl verbrannten, sowie erkennbare Zeichen von christlichen lateinischen Kreuzen. Daraus ist erkennbar, dass die Siedlung schon sehr früh fest besiedelt war und bereits im Jahr 600 n. C. sehr aktiv war.


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